Weitere Arten von Geocaching Geocaches – Nachtcaches, Klettercaches, Wherigo, Earthcaches, Letterbox-Hybriden und mehr

Hier findest du Infos zu den weiteren Geocache-Arten. Entsprechend bist du bestens informiert, wenn du diesen Beitrag zu Ende gelesen hast. Allerdings möchte ich auch hier nochmal darauf hinweisen, dass Nachtcaches und Klettercaches bei Geocaching.com nicht separat aufgelistet werden. Vielmehr findest du sie dort über die Attribute, die Terrainwertung und Kennzeichnungen beim angezeigten Geocachenamen.


Geocache Arten – Die Nachtcaches

Nachtcaches sind eine feine Sache und wie es der Name schon vermuten lässt, sollten diese auch nur bei Dunkelheit gefunden werden können. Dabei sind sie wie ein Multi-Geocache aufgebaut und werden auch als Multi-Cache gelistet. Dabei hätten diese Geocaches, meiner Meinung nach, eine eigene Rubrik bei Geocaching.com verdient.

Taschenlampen

Fast noch wichtiger als das GPS-Gerät (z.B. von Garmin)* ist beim Nachtcache eine vernünftige Taschenlampe*. Das heißt sie sollte eine gute Leuchtweite haben. Trotzdem sollte das Licht nicht zu breit gestreut sein und eine taghelle Umgebung benötigt man beim Nachtcachen auch nicht.

Stirnlampen

Du solltest auch über eine Stirnlampe*, als zweite Leuchtquelle, nachdenken. Ich habe immer eine mit einem warmen gedämpften Licht dabei. Zum Einen stolpert man weniger und zum Anderen macht es das Hinweise lesen und Notizen schreiben einfacher. Beispielsweise blenden meine Handlampen zurück, wenn ich einen Hinweiszettel oder das Logbuch anstrahle. Ein Lesen und Schreiben ist dann nicht möglich.



Reflektoren

Bei einem Nachtcache wird man, durch verschiedenartige Hinweise, zu den einzelnen Stationen geführt. Meistens sind dieses Reflektoren*, welche erst durch das Anstrahlen mit einer Taschenlampe zu erkennen sind. Schon jetzt wird deutlich, dass dieses erst bei zunehmender Dunkelheit möglich ist,

Abhängig von der Art und Größe des Reflektors variiert die Entfernung der einzelnen Stationen. So werden kleine Feuernägel näher zu einander platziert, als es vielleicht bei einer großen Reflektorfolie notwendig ist.

Schutz der Natur

Beim Nachtcachen sollte, wie sonst natürlich auch, an den Schutz der Natur gedacht werden. Aus diesem Grund sollten die Bäume nicht durch Nägel verletzt werden. So gibt es genügend andere Befestigungsmöglichkeiten, welche keine Schäden verursachen. Beispielsweise kann man einen Reflektor auch mit einem Bindedraht befestigen, welcher allerdings nicht zu fest angebracht sein sollte. Es bestünde nämlich sonst die Gefahr, dass die Baumrinde beschädigt wird.

Ansonsten muss auch an die eigentlichen Bewohner gedacht werden und da ein Nachtcache meistens in einem Waldgebiet liegt, gibt es zahlreiche davon. Entsprechend sollten Wege eingehalten und nicht durch Gestrüpp gelaufen werden.


Geocache Arten – Der Klettercache

Auch Klettercaches sind sehr leicht erklärt. Vorher möchten ich aber noch einmal darauf hinweisen, dass diese bei Geocaching.com nicht separat gelistet werden. Persönlich würde ich mir dieses wünschen, denn dieses würde die gezielte Suche vielleicht weiter vereinfachen. Dieses gezielte Suche wiederum ist aber nicht so schwer. Beispielsweise kann man einen Filter in der App seine Smartphones aktivieren und sich einfach nur Geocaches mit der Terrainwertung 5 anzeigen lassen. So werden einem dann alle Klettercaches angezeigt, welche sich in der Umgebung befinden.



Pocket Query

Eine zweite Option wäre das Erstellen einer Pocket Query. Damit kann man sich eine eigene Auswahl von Geocaches erstellen. Auch hier würde man die Terrainwertung auf die Stufe 5 stellen. Allerdings funktionieren Pocket Queries nur mit einer Premium-Mitgliedschaft bei Geocaching.com.
Bei beiden Varianten für die Suche werden allerdings auch Tauchcaches angezeigt. Klingt logisch, denn ein T5er auf dem Wasser ist sicher nicht zum klettern gedacht.
Fassen wir es also noch einmal kurz zusammen. Bei einem Kletter-Cache spricht man oft von einem T5-Cache. Damit ist die Terrainwertung gemeint. Dieser Geocache ist also sehr schwer und nur unter großer Anstrengungen zu erreichen.

Die Moralpredigt

Du solltest einen solchen Klettercache wirklich nur dann suchen, wenn du über eine zwingend erforderliche Kletter-Ausrüstung* verfügst. Somit ist einzig ein Seil absolut unzureichend. Allein damit solltest du niemals auf hohe Bäume klettern.
Jetzt wirst du vielleicht meinen, dass du dir eine Kletter-Ausrüstung leicht kaufen kannst und dann kann es losgehen. Hast du auch das notwendige Know-How?
Wenn es dir sehr am Herzen liegt, einen Cache zu erklettern, dann höre dich in der Community oder bei Eventcaches um. Vielleicht kannst du ja Kontakt zu anderen Geocachern aufnehmen, welche Erfahrungen auf diesem Gebiet haben. So könntest du mit diesen auf eine Klettertour gehen.

Achte bei deiner Schatzsuche auf dich und deine Gesundheit. Bringt dich nicht unnötig in Gefahr und mache nur das, wozu du körperlich in der Lage bist. Du bist für dich verantwortlich!


Wherigo-Geocaches

Du musst wissen, dass ein Wherigo-Geocache nur mit einer zusätzlichen APP spielbar ist, denn nur alte Garmin-GPS-Geräte haben ein eigenständiges Tool an Bord. Also benötigst du hier definitiv dein Android-Smartphone* oder ein iPhone*, da du bei diesem Geocache eine Wherigo-Cartridge abspielen musst. Herunterzuladen ist diese übrigens bei Wherigo.com. Die dazugehörigen Player findest du im Play-Store und App Store.

Der Owner eines Wherigo-Geocaches hat für dich eine kleine virtuelle Geschichte programmiert. Hier musst du dich meistens in einem bestimmten Gebiet bewegen und virtuelle Aufträge auf deinem Smartphone durchführen. Auf diesem Weg kommst du letztendlich an die Zielkoordinaten für das eigentliche Geocache-Versteck, denn auch beim Wherigo-Geocache wartet am Ende eine Dose und ein Logbuch auf dich.

Tatsächlich gibt es aber auch Wherigo-Cartridges, welche nicht an einen festen Ort gebunden sind. Außerdem sind auch Stadtführungen auf diesem Weg möglich. Probiere es einfach selbst aus. So ein Wherigo-Geocache ist eine feine Sache.


Earthcaches

Einen Earthcache kannst du sehr leicht finden und du musst dabei auch kein Geocache-Versteck suchen. Entsprechend gibt es vor Ort auch kein Logbuch.

Wie es der Name vielleicht schon vermuten lässt, so führt dich ein Earthcache zu interessanten Orten mit Naturphänomen. Vor Ort musst du nur ein paar Fragen beantworten und diese Antworten anschließend an den Owner (Eigentümer) des Geocaches senden. Hast du dieses erledigt, dann kannst du dich im Online-Logbuch verewigen.

Bei Geocaching.com sind Earth-Caches separat gelistet und du erkennst diese an dem kleinen Globus-Symbol. Entsprechend sind sie leicht auf der Karte zu erkennen.


Webcam-Geocaches

Bei dieser Variante eines Geocaches befindet sich vor Ort eine Webcam. Mit dieser Webcam muss man nur noch ein Bild von sich machen und kann anschließend seinen erfolgreichen Logbucheintrag bei Geocaching.com hinterlassen. Allerdings ist hier die Bedingung, dass man sein Webcam-Foto als Nachweis hinzufügt.

Das war es schon?

Ja das war es. Mehr musst du wirklich nicht machen. Mit dem Smartphone geht das heutezutage alles ganz einfach und schnell. Allerdings war das nicht schon immer so, denn früher ging das nicht ohne fremde Hilfe.

Noch vor Jahren bist du mit deinem GPS-Gerät zum Webcam-Geocache marschiert. Vor Ort hast du dich unter die Kamera gestellt und mit deinem Tastenhandy einen Freund oder Kollegen angerufen. Jener hat dann die Internetseite für die Webcam aufgerufen und das Foto für dich aufgenommen. Lache jetzt nicht… Das ist noch nicht so lange her.


Letterbox-Hybrid-Geocaches & Letterboxing – Spezielle Geocache Arten

Die Urform des Letterbox-Hybrid-Geocache hat eine sehr weit zurück liegende Entstehungsgeschichte. Diese möchte ich dir nicht vorenthalten und deshalb reisen wir zurück in das Jahr 1854. Das sind also fast 150 Jahre bevor eine satelittengestützte Schatzsuche möglich und Geocaching geboren wurde. Die Urform, das sogenannte Letterboxing, ist übrigens immer noch spielbar, aber bei weitem nicht so weit und dicht verbreitet.

Der lustige Wanderführer und seine Glasflasche

Maßgeblich verantwortlich für die Entstehung von Letterboxing war der Wanderführer James Perrott aus Chagford (England). Dieser hatte eine Glasflasche mit seiner Visitenkarte versteckt. Daraufhin bewegte er andere Wanderer dazu nach seiner Glasflasche zu suchen. Auch sie sollten eine Visitenkarte hinterlassen.

Vielleicht war diese Glasflasche bald übervoll, denn nur wenige Zeit später wurde sie durch eine Blechdose ersetzt und anstelle der Visitenkarten gab es ein Logbuch. – Verrückt, oder?

Jedenfalls fand James Perrott Mitstreiter, welche weitere Dosen versteckten, so dass sich daraus ein Spiel entwickelte. Irgendwann begann man damit auch Briefe und Postkarten hineinzulegen, welche von anderen Wanderern mitgenommen und verschickt wurden. Dadurch kam es letztendlich auch zu jener Bezeichnung, welche wir noch heute kennen: Letterboxing

Wie funktioniert Letterboxing heutzutage?

Heutzutage befinden sich in einer Letterbox ein Stempel* und ein Logbuch. Auch der Finder kommt mit seinem persönlichen Stempel und einem Logbuch zum Versteck. Hat er die Letterbox gefunden, dann stempelt er sich in das darin befindliche Logbuch ein. Außerdem quittiert er seinen erfolgreichen Fund im eigenen Logbuch mit dem Stempel aus der Letterbox.

Die Suche findet, ganz anders als beim geocachen, nur mit Hilfe von Kompass* , Karte und ein paar Hinweisen statt.



Und wie unterscheidet sich der Letterbox-Hybrid davon?

In der Regel werden beim Letterbox-Hybrid auch Hinweise gegeben, wie man es schon vom Letterboxing kennt. Allerdings gibt es hier auch die Koordinaten zum Geocache-Versteck. Letztendlich muss der Letterbox-Geocache, ober eben auch Letterbox-Hybrid, für die Anwendung eines GPS-Gerätes (z.B. von Garmin)* konzipiert sein. Dieses kann zum Beispiel dadurch gegeben sein, dass von einem bestimmten Punkt aus, die Peilung mittels GPS-Geräte erfolgt.

Ein absolutes Muss ist der Stempel im Geocache-Versteck. Wie beim Letterboxing selbst, ist auch hier der Stempel ein wesentlicher Bestandteil. Allerdings musst du selbst keinen eigenen Stempel haben, um einen Letterbox-Hybrid-Geocache als gefunden loggen zu dürfen.


Geocache Arten – Virtueller Geocache

Du wirst feststellen, dass der virtuelle Geocache viele Gemeinsamkeiten mit dem Earthcache hat, denn auch hier gibt es keine Dose und entsprechend auch kein Logbuch. Außerdem musst du auch hier vor Ort ein paar Fragen beantworten oder zumindest einen Fotobeweis während des Logvorganges hinterlegen.

Den virtuellen Geocache findest du an Stellen, wo das Verstecken einer Dose nicht möglich ist.

Der eigene virtuelle Geocache

Du kannst selbst keinen Virtuellen Geocache verstecken, da diese Funktion durch Groundspeak (das sind die Macher von Geocaching.com) eingestellt wurde. Trotzdem kannst du natürlich noch welche finden. Dieses liegt auch daran, dass man es einigen auserwählten Geocachern noch einmal ermöglichte, einen Virtuellen Geocache zu verstecken.


Die „Abenteuer GPS“-Ausstellung

Bei der „Abenteuer GPS“-Ausstellung handelt es sich um eine Wanderausstellung. Auf dieser gibt es viele Informationen rund um das Thema Geocaching.


Project A.P.E.-Geocache

Es gab ursprünglich nur dreizehn Project A.P.E. Geocaches. Alle hatten gemeinsam, dass sin ihnen ein Requisit aus „Planet der Affen“ enthalten war. Außerdem wurde als Geocache-Behälter eine große Munitionskiste* benutzt. Es waren eine von den Fox Studios gesponserte Geocacheserie. Dabei steht die Abkürzung A.P.E. für „Alternative Primate Evolution“ und nicht für Affe, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte.

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